Rhythmusgitarrist: Was machen die?

von Joost Nusselder | Aktualisiert am:  16. Mai 2022

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Rhythmus Gitarre ist eine Technik und Rolle, die eine Kombination aus zwei Funktionen erfüllt: den gesamten oder einen Teil des rhythmischen Impulses in Verbindung mit Sängern oder anderen Instrumenten bereitzustellen; und um die gesamte oder einen Teil der Harmonie, dh der Akkorde, bereitzustellen, wobei ein Akkord eine Gruppe zusammen gespielter Noten ist.

Rhythmusgitarristen müssen ein gutes Verständnis dafür haben, wie Akkorde aufgebaut sind und wie sie zusammenarbeiten, um effektive Akkorde zu erzeugen.

Darüber hinaus müssen sie in der Lage sein, die Saiten im Rhythmus zu klimpern oder zu zupfen.

Rhythmusgitarre

Abhängig vom Musikgenre gibt es viele verschiedene Stile der Rhythmusgitarre. Rockgitarristen verwenden beispielsweise häufig Power-Akkorde, während Jazzgitarristen komplexere Akkorde verwenden.

Grundlagen der Rhythmusgitarre

Die Grundtechnik der Rhythmusgitarre besteht darin, mit der Greifhand eine Reihe von Akkorden zu halten Geklimper rhythmisch mit der anderen Hand.

Die Saiten werden normalerweise mit einem Plektrum angeschlagen, manche Spieler benutzen jedoch auch die Finger.

Fortgeschrittene Rhythmusgitarre

Zu den weiter entwickelten Rhythmustechniken gehören Arpeggien, Dämpfung, Riffs, Akkordsoli und komplexe Schläge.

  • Arpeggios sind einfach Akkorde, die jeweils eine Note nach der anderen gespielt werden. Dies kann der Gitarre einen sehr unheimlichen Klang verleihen, wie im Opener von Pink Floyds „Another Brick in the Wall“.
  • Beim Dämpfen dämpft die Griffhand die Saiten nach dem Anschlagen, was zu einem kürzeren, perkussiven Klang führt.
  • Riffs sind eingängige, sich oft wiederholende Licks, die einen Song definieren. Ein gutes Beispiel ist die Eröffnung von Chuck Berrys „Johnny B. Goode“.
  • Bei Akkordsolos spielt der Gitarrist die Melodie eines Liedes mit Akkorden anstelle einzelner Noten. Dies kann eine sehr effektive Möglichkeit sein, einem Lied mehr Spannung zu verleihen, wie im Mittelteil von Led Zeppelins „Stairway to Heaven“.
  • Komplexe Schläge sind genau das, wonach sie klingen: Schlagmuster, die komplexer sind als nur auf und ab. Diese können verwendet werden, um interessante Rhythmen und Texturen zu erzeugen, wie in der Eröffnung von Nirvanas „Smells Like Teen Spirit“.

Die Geschichte der Rhythmusgitarre

Die Entwicklung der Rhythmusgitarre ist eng mit der Entwicklung der E-Gitarre verbunden.

In den Anfängen des Rock’n’Roll wurde die E-Gitarre oft als Leadinstrument eingesetzt, während die Rhythmusgitarre für die Akkorde und Rhythmen sorgte.

Mit der Zeit wurde die Rolle der Rhythmusgitarre immer wichtiger und in den 1970er Jahren galt sie als wesentlicher Bestandteil jeder Rockband.

Heute spielen Rhythmusgitarristen eine wesentliche Rolle in allen Musikrichtungen, von Rock und Pop bis hin zu Blues und Jazz.

Sie geben den Herzschlag der Band an und sind oft das Rückgrat des Songs.

Wie man Rhythmusgitarre spielt

Wenn Sie daran interessiert sind, Rhythmusgitarre zu spielen, müssen Sie einige Dinge wissen.

  • Zunächst müssen Sie die Akkorde und deren Zusammenspiel gut verstehen.
  • Zweitens müssen Sie in der Lage sein, die Saiten im Takt des Rhythmus zu klimpern oder zu zupfen.
  • Und drittens müssen Sie die verschiedenen Stile der Rhythmusgitarre verstehen und wissen, wie sie in verschiedenen Musikgenres verwendet werden.

Akkorde verstehen

Akkorde entstehen durch die Kombination zweier oder mehrerer zusammen gespielter Noten. Der gebräuchlichste Akkordtyp ist der Dreiklang, der aus drei Tönen besteht.

Dreiklänge können entweder Dur oder Moll sein und bilden die Grundlage für die meisten Gitarrenakkorde.

Um einen Dur-Dreiklang zu erstellen, kombinieren Sie die erste, dritte und fünfte Note einer Dur-Tonleiter. Beispielsweise besteht der C-Dur-Dreiklang aus den Noten C (erste Note), E (dritte Note) und G (fünfte Note).

Um einen Moll-Dreiklang zu erstellen, kombinieren Sie die erste, die flache Terz und die fünfte Note einer Dur-Tonleiter. Beispielsweise besteht der a-Moll-Dreiklang aus den Noten A (erste Note), C (tiefe dritte Note) und E (fünfte Note).

Es gibt auch andere Arten von Akkorden, beispielsweise Septakkorde, die aus vier Noten bestehen. Aber das Verständnis von Dreiklängen ist ein guter Anfang, wenn Sie Gitarrenneuling sind.

Wie man im Rhythmus klimpert

Sobald Sie wissen, wie man Akkorde erzeugt, müssen Sie in der Lage sein, sie im Takt des Rhythmus zu klimpern oder zu zupfen. Das kann anfangs etwas knifflig sein, aber es ist wichtig, einen gleichmäßigen Takt beizubehalten und die Schläge beim Spielen abzuzählen.

Eine Möglichkeit, dies zu üben, besteht darin, ein Metronom oder eine Drum-Maschine mit einem gleichmäßigen Takt zu finden und dazu zu spielen. Beginnen Sie langsam und erhöhen Sie die Geschwindigkeit schrittweise, wenn Sie sich wohl fühlen.

Eine andere Möglichkeit zum Üben besteht darin, Lieder zu finden, die Sie gut kennen, und zu versuchen, die Rhythmusgitarrenparts nachzuahmen. Hören Sie sich das Lied ein paar Mal an und versuchen Sie dann, dazu zu spielen.

Wenn Sie es nicht ganz hinbekommen, machen Sie sich keine Sorgen. Üben Sie einfach weiter, dann haben Sie irgendwann den Dreh raus.

Stile der Rhythmusgitarre

Wie bereits erwähnt, gibt es je nach Musikgenre viele verschiedene Stile der Rhythmusgitarre. Hier nur einige Beispiele:

  1. Rock: Rock-Rhythmusgitarren basieren oft auf Power-Akkorden, die aus dem Grundton und der fünften Note einer Dur-Tonleiter bestehen. Powerchords werden mit einer Abwärts-Aufwärts-Klimabewegung gespielt und werden oft in schnellen Liedern verwendet.
  2. Blues: Die Blues-Rhythmusgitarre basiert oft auf 12-taktigen Blues-Progressionen. Diese Akkorde verwenden eine Kombination aus Dur- und Moll-Akkorden und werden normalerweise mit einem Shuffle-Rhythmus gespielt.
  3. Jazz: Jazz-Rhythmusgitarren basieren oft auf Akkordstimmen, bei denen es sich um verschiedene Arten handelt, denselben Akkord zu spielen. Akkordstimmen sind oft komplexer als einfache Dreiklänge und werden normalerweise mit einem entspannten Swing-Rhythmus gespielt.

Berühmte Rhythmusgitarristen im Laufe der Geschichte

Die berühmtesten Gitarristen sind Leadgitarristen, schließlich stehlen sie allen die Show.

Das heißt aber nicht, dass es keine guten Rhythmusgitarristen gibt, und zwar berühmte.

Tatsächlich würden einige der beliebtesten Songs ohne eine gute Rhythmusgitarre im Hintergrund nicht gleich klingen.

Wer sind also einige der berühmtesten Rhythmusgitarristen? Hier nur einige Beispiele:

  1. Keith Richards: Richards ist vor allem als Leadgitarrist der Rolling Stones bekannt, aber er ist auch ein ausgezeichneter Rhythmusgitarrist. Er ist bekannt für seine charakteristischen „Chuck Berry“-Akkorde und seinen einzigartigen Schlagstil.
  2. George Harrison: Harrison war der Leadgitarrist der Beatles, spielte aber auch viel Rhythmusgitarre. Er war besonders geschickt darin, synkopierte Rhythmen zu spielen, was vielen Beatles-Songs ihren unverwechselbaren Klang verlieh.
  3. Chuck Berry: Berry ist einer der einflussreichsten Gitarristen aller Zeiten und ein Meister der Rhythmusgitarre. Er entwickelte seinen eigenen charakteristischen Schlagstil, der später von unzähligen anderen Gitarristen nachgeahmt wurde.

Beispiele für Musik, bei der die Rhythmusgitarre im Vordergrund steht

Wie wir bereits erwähnt haben, spielen Rhythmusgitarren in den meisten beliebten Songs eine herausragende Rolle. Einige Songs sind aber vor allem für ihre tollen Rhythmusgitarrenparts bekannt. Hier nur einige Beispiele:

  1. „Satisfaction“ von den Rolling Stones: Dieses Lied basiert auf einer einfachen Drei-Akkord-Folge, aber Keith Richards‘ Klimpern verleihen ihm einen einzigartigen Klang.
  2. „Come Together“ von den Beatles: Dieses Lied verfügt über einen synkopierten Rhythmusgitarrenpart, der ihm ein eingängiges, tanzbares Gefühl verleiht.
  3. „Johnny B. Goode“ von Chuck Berry: Dieses Lied basiert auf einer einfachen 12-Takt-Blues-Progression, aber Berrys Schlagstil lässt es einzigartig klingen.

Zusammenfassung

Da haben Sie es also. Rhythmusgitarre ist ein wichtiger Teil der Musik und es gibt viele berühmte Gitarristen, die sich durch ihr Spielen einen Namen gemacht haben.

Ich bin Joost Nusselder, der Gründer von Neaera und Content-Marketer, Papa, und liebe es, neues Equipment auszuprobieren, wobei die Gitarre das Herzstück meiner Leidenschaft ist, und zusammen mit meinem Team erstelle ich seit 2020 ausführliche Blogartikel um treuen Lesern mit Aufnahme- und Gitarrentipps zu helfen.

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