Jim Dunlop: Wer war er und was hat er für die Musik getan?

von Joost Nusselder | Aktualisiert am:  26. Mai 2022

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Jim Dunlop ist ein amerikanisch-schottischer Ingenieur und Gründer von Dunlop Manufacturing, Inc., einem führenden Hersteller von Musikzubehör und Effektgeräte.

Dunlop mit Sitz in Benicia, Kalifornien, gründete sein Unternehmen 1965 als kleinen Heimbetrieb.

Heute hat es sich zu einem großen Hersteller von Musikausrüstung entwickelt, dank Dunlops Übernahmen bekannter Marken wie z Schrei Baby, MXR und sehr groß.

Was war Jim Dunlop

Einleitung


James C. Dunlop, allgemein bekannt als Jim Dunlop, war ein innovativer und preisgekrönter Geschäftsmann, der die Zukunft der Musik durch die Kreation und Entwicklung einiger ihrer bekanntesten Produkte mitgestaltet hat. Er gründete Dunlop Manufacturing, Inc. im Jahr 1965 mit der Mission, Musikinstrumente für Musiker aller Erfahrungsstufen zugänglicher zu machen. Von seiner revolutionären Erfindung des „Crybaby“-Wah-Wah-Pedals bis hin zu seinem kompletten Sortiment an Schlagbrettern, Gurten und anderem Zubehör – Dunlop-Produkte sind zu festen Bestandteilen in den Rigs vieler professioneller Gitarristen geworden. In diesem Artikel werden wir untersuchen, wer Jim Dunlop war und was er für die Musik erreicht hat, bevor er 2013 im Alter von 80 Jahren starb.

Frühes Leben

Jim Dunlop, mit bürgerlichem Namen James D. Dunlop Jr., wurde am 9. Juli 1942 in Edinburgh, Schottland, geboren. Er wuchs in einer musikalischen Familie auf, seine Mutter war Klavierlehrerin und sein Vater Jazztrompeter. Als er aufwuchs, war Jim von Musik umgeben und es war diese Umgebung, die schließlich seine Karriere prägen sollte.

Familienhintergrund


James Dunlop wurde am 29. August 1958 in Glasgow, Schottland, geboren. Er war der älteste von drei Söhnen seiner Eltern William und Esther Dunlop. Sein Vater besaß einen Fish and Chips-Laden, während seine Mutter Hausfrau war. Jim hatte zwei Brüder, Michael und Brian; beide waren leidenschaftliche Musikliebhaber wie ihre älteren Geschwister.

Jim besuchte die Robert Gordon's School in Aberdeen, bevor er sich an der University of Stirling einschrieb, um ein weiteres Studium der Betriebswirtschaftslehre zu absolvieren. Schon in jungen Jahren zeigte er eine Begeisterung für Musik, die bald zu seiner treibenden Kraft im Leben wurde. An der Universität spielte er Bass in mehreren Bluesbands und knüpfte enge Beziehungen zu anderen angehenden Musikern um ihn herum – von denen einige später kommerziellen Erfolg hatten.

Jims musikalische Karriere begann bald, als er sich einen Job als Leiter der G&L-Abteilung (Guitars & Longhorns) von Rosetti Music sicherte, die Verstärker und Lautsprecher für Musikhersteller wie Marshall Amplification und Fender Musical Instruments Corporation (FMIC) herstellte. Während dieser Zeit erwarb Jim Kenntnisse über die Herstellung von Gitarreneffektpedalen sowie Gitarren selbst – ein Fachgebiet, das ihm schließlich einen Platz in der Rock’n’Roll-Geschichte einbrachte, als er seine eigene Firma „Jim Dunlop Manufacturing Inc“ (JDM) gründete 1965.

Bildungswesen


Jim Dunlop wurde 1948 in Glasgow, Schottland, geboren. Er hatte ein starkes Interesse an Technik, das er später nutzte, als er seine Karriere als Musikinnovator begann. Nach dem Abitur schrieb er sich an der University of Strathclyde in Glasgow für ein Maschinenbaustudium ein, das er nach vier Jahren Studium mit Auszeichnung abschloss.

Dunlop trat dann der Bassoon Industrial Company Ltd. bei, wo er seinen Abschluss auf die Entwicklung von Werkzeugen und Produkten für die Agrarindustrie anwandte. 1972 wurde Dunlop eine Stelle bei der nahe gelegenen Corby Trouser Press angeboten und er zog nach Paisley. Dort übernahm er die Rolle des stellvertretenden Konstruktionsingenieurs und begann mit Designideen für Musikinstrumente und Zubehörprodukte zu experimentieren. Seine erste Erfindung war ein verbesserter Plektrumhalter; Dies wurde als das berühmte „Tortex“-Plektrum bekannt und blieb jahrzehntelang bei Gitarristen beliebt, bis es 2020 eingestellt wurde.

Karriere

Jim Dunlop war ein Innovator in der Musikwelt, der ständig kreative Ideen mit technischem Know-how kombinierte, um einzigartige Produkte zu schaffen. Er begann seine Musikkarriere mit der Entwicklung einer Reihe von Tonabnehmern und Pedalen, die den Klang der E-Gitarre veränderten. Seine innovativen Designs vereinten klassische Sounds und moderne Technologie mit einem Fokus auf Qualität. Seine Karriere prägte den Sound der modernen Musik.

Frühe Karriere



Jim Dunlop ist weithin anerkannt für seine Arbeit in der Musikindustrie, von der Entwicklung und Herstellung der charakteristischen Zubehörserie von Musikausrüstung bis hin zum Management großer Bands. Aber vor all dem durchlief Jim Dunlop eine Phase der Ausbildung und verfeinerte sein Handwerk.

Dunlop wurde in Paisley, Schottland, geboren und interessierte sich schon in jungen Jahren für Musik. Bereits im Alter von 11 Jahren nahm er an einem Wettbewerb beim örtlichen Young Scottish Music Festival teil. Anschließend besuchte er die University of Strathclyde in Glasgow, wo er Unterricht in Elektrotechnik erhielt, und wechselte dann an die Heriot-Watt University, um seinen Abschluss zu machen.

Nachdem er das College mit Auszeichnung abgeschlossen und als Toningenieur bei BBC Radio Scotland gearbeitet hatte, eröffnete Dunlop schließlich seine eigene Reparaturwerkstatt für Musikinstrumente und Verstärker namens VIP Sound Services. Während dieser Zeit nutzte er seine Universitätserfahrung zusammen mit dem Wissen, das er von professionellen Reparaturtechnikern in ganz Europa und Japan erworben hatte, um neue Fähigkeiten zu erwerben, die die Grundlage für spätere Dinge bilden würden – insbesondere als Dunlop begann, sich auf den Bau kundenspezifischer Gitarreneffektpedale für Kunden wie zu spezialisieren Mitglieder der Bands U2, Deep Purple und Pink Floyd.

Dunlop Manufacturing Company


Jim Dunlop gründete die Dunlop Manufacturing Company im Jahr 1965. Die Marke mit Sitz in Benicia, Kalifornien, produzierte kundenspezifische Formen von Dunlops massenproduzierten Gitarrenplektren und -gurten. Dieses Zubehör wurde so beliebt, dass es 2006 vom Rhythm Magazine zu einem der zehn innovativsten Musikprodukte oder Unternehmen aller Zeiten ernannt wurde. Slides, Amps und andere Effekte.

Dunlop arbeitete auch mit einigen der größten Musiker der Rockindustrie wie Jimi Hendrix und Kurt Cobain zusammen, um ihre eigenen unverkennbaren Produkte zu entwickeln. Dies geschah für Künstlerempfehlungen und bot Verbrauchern auf der ganzen Welt Zugang zu einzigartigen Artikeln. Bis heute produziert JDMC weiterhin innovative Produkte für professionelle und Amateurmusiker gleichermaßen.

Abgesehen von der Herstellung von Gitarrenzubehör leistete Jim Dunlop auch hervorragende Wohltätigkeitsarbeit durch den Jim Dunlop Benevolence Fund, der darauf abzielt, Musikausbildung als Mittel für soziale Veränderungen in Gemeinden in ganz Amerika zu nutzen. Die Stiftung stellt musikinteressierten Kindern Unterrichtsmaterialien und Instrumente zur Verfügung, die sich diese aber nicht leisten können; wodurch mehr Möglichkeiten für die persönliche Entwicklung der Kinder durch musikalische Beherrschung geschaffen werden.

Legacy



Das Vermächtnis von Jim Dunlop lebt bis heute weiter, da seine Pionierarbeit von der Entwicklung von Saiten, Plektren und Griffbrettern bis zu seinen erfolgreichsten Erfindungen, der MXR-Reihe von Effektpedalen, reichte. Dunlop Manufacturing baute weiter auf dem Erfolg der Originalprodukte des Innovators auf und brachte neue Artikel auf den Markt, um seine geliebten Designs zu ergänzen. Neben der Herstellung von Effektpedalen für Gitarristen aller Spielstärken war Jim Dunlop für die Entwicklung einiger der besten Instrumente und Zubehörteile für Bassisten auf der ganzen Welt verantwortlich.

Neben der Entwicklung von Produkten für Musiker gab Jim Dunlop der Branche, die ihm so viel Erfolg beschert hatte, etwas zurück. Er war aktiv in der Bereitstellung von Unterstützung und Ausbildung für Gitarrenbauer und Instrumentenreparaturtechniker in ganz Nordamerika und Europa mit Seminaren, Werksbesichtigungen und Produktvorführungen. Sein unermüdlicher Einsatz brachte ihm Auszeichnungen wie die Ehrendoktorwürde des Berklee College of Music sowie die Aufnahme in die Canadian Music Hall Of Fame und die Rock & Roll Hall Of Fame ein.

Mit einem erfolgreichen Hintergrund in der Musiktechnologie, der zwischen traditionellen systemtechnischen Methoden und elektrischen Experimenten liegt, hat Jim Dunlop vor seinem Tod im Jahr 2009 – und darüber hinaus – bei Gitarristen auf der ganzen Welt einen unauslöschlichen Eindruck hinterlassen. In Anerkennung dieser illustren Karriere an der Spitze der Musiktechnologie erhielt Jim Dunlop lobende Erwähnungen von der Zeitschrift Guitar Player, die kurz nach seinem Tod einen Tributartikel veröffentlichte, der sein Lebenswerk feierte. Bis heute lassen sich sowohl professionelle Künstler mit kommerziellem Erfolg als auch Amateur-Allstars von seinen musikalischen Kreationen inspirieren, die seit ihrer Gründung vor mehr als vier Jahrzehnten das Leben bereichert haben.

Wichtige Beiträge zur Musik

Jim Dunlop war ein wichtiger Akteur in der Musikindustrie und revolutionierte das Spiel mit seinen bahnbrechenden Erfindungen und Produkten. Seine Erfindungen und Kreationen revolutionierten die Art und Weise, wie wir über die Instrumente, die wir spielen, nachdenken und mit ihnen interagieren. Seine Produkte sind zu unverzichtbaren Werkzeugen für viele professionelle und Amateurmusiker geworden. Werfen wir einen Blick auf einige der größten Beiträge, die er zur Musik geleistet hat.

Entwicklung des Wah-Wah-Pedals


1967 veröffentlichte Jim Dunlop das Original Clyde McCoy Cry Baby Wah-Wah-Pedal, das einen großen Einfluss auf die Branche hatte. Durch die Popularisierung der Technologie in der Musik eröffnete sie neue Klänge und Ideen, die von Künstlern aller Art übernommen wurden.

Die Idee für das Pedal entstand aus Rodney Mullens Talking-Bass-Technik aus seinen Hits wie Fats Dominos „Ain't That A Shame“ und wurde bekannter, als Jimi Hendrix den Sound mit dem Dunlop Wah-Wah-Pedal populär machte. Das Unternehmen wurde 1967 von Dunlop Manufacturing übernommen, die ihre eigenen Innovationen wie längere Batterielebensdauer und echte Bypass-Schaltung in ihre Version des Pedals einbauten.

Die Einführung dieses Pedals ermöglichte es Verstärkern, viel mehr Sustain und verzerrte Gitarrensignale zu erzeugen, ohne den Klang zu überwältigen. Käufer konnten mit einem einfachen Fußstampfen zwischen sanften und ruckelnden Klängen wechseln, wodurch ihre Live-Auftritte vielseitiger als je zuvor wurden.

Viele andere Arten von Effektpedalen wurden basierend auf dieser Idee entwickelt – Phaser, Flanger, Pitch Shifter – was zu größeren kreativen Möglichkeiten in der Musikproduktion führte, die noch heute untersucht und erforscht werden. Das Wah-Wah-Pedal wird weiterhin von Musikern aller Genres neben verschiedenen Multieffektpedalen verwendet, die mit zahlreichen Tönen ausgestattet sind, die jedem einzelnen Track oder jeder Performance Textur verleihen.

Einführung des Cry Baby Pedals


Jim Dunlop war vielleicht am bekanntesten für seine Erfindung des Cry Baby, eines Wah-Wah-Pedals für E-Gitarren. Der Effekt war schon früher verwendet worden, aber sein elektronisches Wah-Wah-Design verbesserte die ursprüngliche mechanische Version drastisch. Er entwickelte das Pedal auf der Suche nach einem zuverlässigeren und stabileren Ton als dem, was derzeit verfügbar war. Es wurde schnell bei Rock- und Funkgitarristen gleichermaßen beliebt und wurde zu einem wesentlichen Bestandteil vieler anderer Musikgenres wie Soul und Blues. Bis heute ist das Cry Baby eines der ikonischsten Pedale auf dem Markt und wurde auf unzähligen Aufnahmen von legendären Gitarristen und Bands auf der ganzen Welt verwendet. Ohne dieses revolutionäre Gerät ist es schwer vorstellbar, dass einige dieser Songs entstanden sind. Neben seiner populärsten technologischen Errungenschaft hat Jim Dunlop auch wesentlich dazu beigetragen, das Spielgefühl und die Haltbarkeit der Pick-Technologie mit Nylonmaterialien zu verbessern. zwei Innovationen, die Gitarristen bis heute beeinflussen.

Entwicklung der MXR Effektpedale


1972 war Jim Dunlop damit beschäftigt, Effektpedale für Musiker zu entwickeln. Seine Erfindung, das MXR Dyna Comp Pedal, war das erste in Massenproduktion hergestellte Pedal seiner Art und ermöglichte es Musikern, ihrem Sound beim Spielen Variationen des Klangs hinzuzufügen. Der erste Lauf bestand nur aus 5 Effektversionen; Flanger, Reverb, Delay/Echo, Phase Shifter und Distortion. Es revolutionierte Gitarrensoli, indem es Gitarristen ermöglichte, ihren Sound beim Spielen besser zu kontrollieren, da sie mehr Kontrolle über den Ausdruck hatten.

Am bekanntesten war damals ein Pedalmodell namens MXR-107 Phase 90, das schließlich zu einem Industriestandard wurde, der bei Live-Auftritten und Studioaufnahmen verwendet wurde. Dies war ein wichtiger Beitrag zur Musikproduktion, der Generationen überdauert hat und die Musik bis heute in beiden kreativen Anwendungen, von Spezialeffekt-Sounds bis hin zu Modulations-Verzerrungspedalen, die in der Metal-Musik verwendet werden, weiter prägt. Der Einfluss der MXR-Effektpedale auf die Rock- und Metal-Musik ist unverkennbar, da sie die populäre Elektronikindustrie seit Jahrzehnten prägen.

Zusammenfassung


Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Jim Dunlop ein Visionär in der Musikwelt war, der die Spielweise von Gitarristen revolutionierte. Seine innovativen Produkte wurden im Laufe der Jahre in vielen Gitarren-Rigs verwendet und haben Rock'n'Roll auf ein neues Niveau gehoben. Sein weltberühmter Name wird in der Musikgemeinschaft noch viele Jahre bekannt bleiben, und er hat nicht nur Gitarristen, sondern alle Musiker nachhaltig beeinflusst.

Ich bin Joost Nusselder, der Gründer von Neaera und Content-Marketer, Papa, und liebe es, neues Equipment auszuprobieren, wobei die Gitarre das Herzstück meiner Leidenschaft ist, und zusammen mit meinem Team erstelle ich seit 2020 ausführliche Blogartikel um treuen Lesern mit Aufnahme- und Gitarrentipps zu helfen.

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